Sensorgrößen
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Sensorgrößen
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Die Größe des Bildsensor bestimmt zu einen wesentlichen Teil die Lichtempfindlichkeit eines optischen Sytemes.
Eine größere
Fläche ergibt bei gleicher Pixelanzahl größere Pixel,
und ein größerer Pixel verwertet mehr von dem vorhandenen
Licht. Das sogenannte "Vollformat" hat eine Dimension von 24 x 36 mm
und entspricht dem Kleinbildnegativ. Dieser Sensor wird heute allgemein
als "der heilige Gral" bei den Fotografen betrachtet. Allerdings ist
hierbei zu Beachten das nur sehr gute Objektive eine dementsprechend
hohe optische Leistung haben um diesen Sensor mit einen adequaten Bild
zu versorgen.
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Lichtkreis
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Das Probelm bei den großen Sensoren ist der größere Lichtkreis der vom Objektiv kommen muß. Der Lichtkreis muß mindestens den Sensor abdecken sonst werden dunkle Ränder sichtbar. Die Randbereiche werden immer kritischer zu beherrschen. (Farbsäume, Vignettierung, Bildgometrie usw.) Deswegen sollte man sich gut überlegen ob es wirklich immer so ein "Monster-Sensor" sein soll. Meiner Erfahrung nach lassen sich bereits mit einen Four-Thirds-Sensor schon hervorragende Bilder bei wenig Licht machen. Im unteren Bild habe ich einen Vergleich eines Four-Thirds- mit einen 1/2,3" Sensor. Beide Bilder wurden im Deutschen Museum in der Abteilung Fotografie aufgenommen. Beide Kameras standen auf "Automatik" ohne Blitz versteht sich. Das linke Bild wurde mit mit Blende 3,5 und einer Belichtungszeit von 1/50 sek. mit ISO 1600 aufgenommen. (Four-Thirds) Das rechte Bild dagegen mit Blende 3,2 einer Belichtungszeit von 1/60 sek. und ISO 800. (1/2,3") |
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Rechts ist trotz dem deutlich kleineren ISO-Wertes ein deutlicher Texturverlust zu sehen. Alles wirkt weichgezeichnet, keine scharfe Konturen mehr. Das kommt vom "schönrechnen" des Prozessors um das Bildrauschen zu eliminieren. Links dagegen das totale Gegenteil. Das Messing farblich richtig dargestellt, scharfe Kanten, kein Bildrauschen. (Der Fuß des Exponates ist Hammerschlag-Lackiert, was links zu sehen ist.) |