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Der Verschluß


Die Lichtmenge die auf den Sensor trifft wird durch zwei Komponenten in einer Kamera reguliert: Die Blende und der Verschluß. Während die Blende die Lichtmenge einstellt, begrenzt der Verschluß die Zeit mit der das Licht auf den Sensor fällt. Es gibt dabei unterschiedliche technische Lösungen für dieses wichtige Bauteil.
Zentralverschluss Der Zentral-Verschluß

Der Zentralverschluß ist bei den kompakten Kameras die gängigste Verschlußart. Bei dieser Lösung schnellen bei der  Belichtung  Lamellen im Objektiv zurück und lassen das Licht eine  (in Abhängigkeit von der Blende) genau definierte Zeit auf den Sensor fallen. Der Vorteil  bei diesen Verschlüßen ist  ihre geringe Größe, sie sind sehr leise, es gibt kaum Vibrationen und die Blende ist technisch im Verschluß kombinierbar (indem die Lamellen nicht ganz öffnen ist die Lichtmenge dosierbar). Allerdings sind Verschlußzeiten die kürzer als 1/500 Sekunde sind nur schwer erreichbar.
Tuchverschluß Der Schlitzverschluß

Der Schlitzverschluß  wird für gewöhnlich in Systemkameras / Spiegelreflexkameras verwendet. Diese Verschlußart erlaubt sehr kurze Belichtungszeiten. Beim fotografieren mit Blitz braucht man eine Zeit bei der der Verschluß voll offen ist. Auf dem Bild links ist das 1/60 s. Bei kürzeren Zeiten würde nur ein Teil des Bildes sichtbar sein, da hier nur ein sich bewegender Schlitz den Weg zum Bild freigibt.  Es gibt Tuchverschlüße und Lamellenverschlüße. Bei ersteren bewegt sich der Schlitz waagerecht beim anderen senkrecht über das Bild. ACHTUNG diese feinmechanischen Meisterwerke sind extrem empfindlich!! So mancher Verschluß ist beim Sensorreinigen kaputt gegangen weil während der Arbeit der Akku aus war. Dann macht der Verschluß nämlich zu und kollidiert mit dem Reinigungsgerät!

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